Warum ich LUUP Coffee gegründet habe
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Lesezeit 4 min
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Hallo ich bin Christian, 34 Jahre alt und der Gründer von LUUP Coffee.
In diesem Artikel möchte ich erklären, was für mich die Gründe waren LUUP zu gründen und wieso ich so begeistert von Lupinenkaffee bin.
Eigentlich komme ich beruflich aus einer ganz anderen Ecke. Ich bin gelernter Bankkaufmann und habe nach meiner Ausbildung BWL studiert. Die Liebe zu Aktien und die Lust am Wertpapierhandel führten mich auf meinem Weg nach Düsseldorf zu einem der größten Market Maker, wo ich als Händler meinen Traumjob fand.
Den Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee, den lieben selbst nicht Kaffeetrinker. Schon als Kind habe ich den Duft immer geliebt, wenn meine Eltern morgens ihren Kaffee zubereiteten und der Kaffeeduft durch das ganze Haus zog.
Kaffee ist für mich mehr als nur ein Heißgetränk mit Koffein, es ist ein Stück Entspannung, Geselligkeit und die Zubereitung ist ein Ritual am Morgen.
Doch dann wurde mir diese Liebe zum Verhängnis. Wie man es aus der Finanzbranche kennt, ist es teilweise sehr stressig und man trinkt eine Menge Kaffee. Die Kombination aus Stress und Kaffee machte sich jedoch 2019 bei mir bemerkbar. Aufgrund einer Magenschleimhautentzündung wurde mir von meinem Arzt geraten, Kaffee zu meiden. Diese Diagnose traf mich wie ein Schlag. Kein Kaffee mehr? Die Vorstellung, auf den Geschmack und das Ritual, das mich durch den Tag begleitete, zu verzichten, war beinahe unerträglich. Aber meine Gesundheit hatte Vorrang und ich musste mich dieser neuen Realität stellen.
Nach der niederschmetternden Diagnose begann meine Suche nach Alternativen. Ein Leben ohne Kaffee? Für mich schien das undenkbar. Also musste ich etwas finden, das meine geliebte Tasse Kaffee ersetzen könnte und gleichzeitig gut verträglich für meinen Magen ist.
Zunächst probierte ich es mit Tee. Grün, schwarz, weiß, Kräuter - ich habe alles ausprobiert. Obwohl ich den Geschmack und die Vielfalt von Tee schätzte, konnte er den Platz des Kaffees mit meiner Morgenroutine nicht ersetzen. Er hatte nicht diese Tiefe und Fülle an Aromen, die ich so sehr an Kaffee schätzte.
Danach versuchte ich es mit Getreidekaffee. Dieser hatte schon eher die geschmackliche Ähnlichkeit, die ich suchte, aber das gewisse Etwas fehlte immer noch. Darüber hinaus ist Getreidekaffee meist eine Instantlösung. Mir war aber wichtig, dass ich meinen Kaffee klassisch im Filter aufbrühen kann.
In meiner Verzweiflung begann ich, zu forschen und zu experimentieren. Ich stieß auf viele verschiedene Alternativen und probierte jede einzelne aus, die ich finden konnte. Von Löwenzahnwurzeln, Roggen, Gerste, Dinkel, bis zu Kastanien. Ich röstete alles und versuchte hieraus eine Kaffeealternative zu zaubern. Nichts schien mich wirklich zu überzeugen. Doch dann röstete ich das erste Mal Lupinen in der Pfanne. Schon der popcornartige Geruch beim Rösten begeisterte mich und auch das erste aufbrühen war vielversprechend. Ich hatte meine Alternative gefunden - Lupinenkaffee.
Bereits nach der ersten Tasse, war ich vom Lupinenkaffee begeistert. Sein Geschmack erinnert stark an Filterkaffee, er ist jedoch süßlicher und hat eine nussige fast mandelartige Note. Mit einem Schuss Hafermilch kommt diese noch viel besser zum Vorschein.
Lupinenkaffee hat aber noch weitere Vorteile. Er ist von Natur aus koffeinfrei, was mir sehr entgegenkommt. Ich kann so auch größere Mengen trinken ohne die Nebenwirkung des Koffeins zu spüren. Darüber hinaus habe ich Kaffee nie wegen des Koffeins getrunken, sondern immer wegen dem Geschmack.
Bei meiner Suche nach einer Kaffeealternative war mir immer besonders wichtig, dass der Rohstoff aus Deutschland kommt und hier angebaut wird.
Wenn ich schon auf Kaffee verzichte, dann möchte ich auch eine regional angebaute Alternative trinken, die gleichzeitig erhebliche Transportkilometer einspart.
Aber das Beste an Lupinenkaffee ist, dass er im Gegensatz zu Kaffee keine Kaffeesäure hat und so meinen Magen besonders gut bekommt. Lupinenkaffee wird sogar zum Basenfasten verwendet und gilt somit als basisch.
Nachdem mich Lupinenkaffee so begeistert hatte, war ich total überrascht, dass seine Vorteile kaum bekannt waren. Trotz seiner vielen Vorteile schien er unter dem Radar vieler Kaffeetrinker zu fliegen. In Gesprächen bekam ich immer öfter das Feedback, ja die Probleme mit Sodbrennen habe ich auch oder, ja das Koffein im Kaffee tut mir auf Dauer nicht gut. Aber kaum jemand hatte bis dahin von Lupinenkaffee gehört.
Das wollte ich ändern und mehr Menschen für Lupinenkaffee begeistern und somit auch deren Probleme lösen.
Ich hatte immer schon den Wunsch verspürt, etwas eigenes zu schaffen und einen positiven Beitrag zu leisten. Hier war sie jetzt meine Chance. Mit LUUP Coffee konnte ich meine Leidenschaft für Kaffee mit meiner Überzeugung verbinden, dass nachhaltiger, regionaler Anbau und bewusster Konsum in unserer Gesellschaft gefördert werden müssen.
Die Entscheidung, LUUP Coffee zu gründen, war jedoch keine leichte. Unternehmertum ist immer mit Risiken verbunden. Es gab viele Fragen zu klären und Herausforderungen zu bewältigen. Wie würde ich die notwendigen Ressourcen zusammenbringen? Wie begeistere ich Menschen für Lupinenkaffee? Aber ich glaubte an die Kraft dieses Produkts und an die Notwendigkeit, bewusste Alternativen in unserer Gesellschaft zu fördern und die vielen positiven Mails am Anfang der Gründung bestärkten mich in meiner Idee.
Da mir nicht nur der Geschmack von Anfang an sehr wichtig war, habe ich mir bei der Frage „Wo bekomme ich die Lupinen her?“ besonders viel Zeit gelassen. Mir war es besonders wichtig, dass die Lupinen in ökologischer Landwirtschaft in Deutschland angebaut werden und dass die Menschen mit denen ich zusammenarbeite die gleichen Werte teilen wie ich. Daher beziehen wir unsere Lupinen von Partnerlandwirten, die ihren Job lieben und denen der nachhaltige Anbau genauso wichtig ist wie mir.
Gleichzeitig möchte ich mit der Transparenz dem Kunden auch zeigen, wo kommen die Lupinen eigentlich her und wer sind die Menschen dahinter?
Denn ich bin überzeugt, dass wir unsere Lebensmittel mehr wertschätzen und auch genießen, wenn wir die Menschen hinter dem Produkt kennen. Ein netter Nebeneffekt ist, dass wir so auch weniger Lebensmittel wegschmeißen, was nicht nur den Geldbeutel schont sondern auch unsere Umwelt.
Ich hoffe ich konnte dir einen ersten Eindruck geben, was mich bewogen hat LUUP Coffee zu gründen und wieso ich so begeistert bin von Lupinenkaffee.
Hilf mit diese Philosophie weiter zu verbreiten und lade deine Freunde auf einen Lupinenkaffee ein ;-)